Das Corona-Medikament Paxlovid hat zwar eine hervorragende Wirkung auf die Reduzierung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen, kann aber auch verschiedene Nebenwirkungen verursachen.
Häufige Nebenwirkungen sind insbesondere Geschmacksstörungen, Übelkeit, Durchfall und Schwindel. Die meisten dieser Symptome klingen innerhalb weniger Tage nach der Einnahme wieder ab.
Sollten Nebenwirkungen auftreten, ist es wichtig, sich an den Arzt oder die Apotheke zu wenden, der/die das Medikament verschrieben hat. Melden Sie die Nebenwirkung an die Behörden und tragen Sie dazu bei, andere Patienten durch die Weitergabe von Informationen zu schützen.
Paxlovid ist ein Medikament, das die Hospitalisierungs- und Sterblichkeitsrate durch COVID-19 um etwa 90 % senken kann, und daher eines der am häufigsten verschriebenen Medikamente.
Ärzte verschreiben Paxlovid häufig bei Personen über 60 Jahren mit hohem Risiko, sofern keine besonderen Kontraindikationen vorliegen.
Paxlovid ist ein Medikament von Pfizer.
COVID-19-Medikament Paxlovid
Das COVID-19-Medikament Paxlovid ist eine Kombination aus Nirmatrelvir und Ritonavir.
2 Tabletten Nirmatrelvir 150 mg und 1 Tablette Ritonavir 100 mg werden gleichzeitig eingenommen.
Das bedeutet, dass man 3 Tabletten gleichzeitig einnimmt und dies zweimal täglich über 5 Tage hinweg.
Es wird empfohlen, die Einnahme von Paxlovid nicht abzubrechen, selbst wenn sich die Symptome bessern, um die Virusvermehrung zu unterdrücken und die Heilung zu fördern.
Paxlovid besteht aus einer Kombination von zwei Medikamenten.
Paxlovid hemmt die Vermehrung des Coronavirus, indem es die Proteinsynthese, die für die Vermehrung des Virus notwendig ist, blockiert.
Dadurch wird die Behandlung von COVID-19-Infektionen ermöglicht.
Paxlovid kann verschiedene Nebenwirkungen verursachen, die bei Patienten häufig gemeldet werden.
Die häufigste Nebenwirkung von Paxlovid sind gastrointestinale Störungen, die bei etwa 67 % der Patienten auftreten.
Konkret wurden von 54 gemeldeten Nebenwirkungen 36 auf gastrointestinale Störungen zurückgeführt.
Die häufigsten gastrointestinalen Störungen sind Übelkeit und ein bitterer Geschmack im Mund.
Dies ist eine Art von Geschmacksveränderung, bei der alles, was man nach Einnahme von Paxlovid 3-4 Stunden lang isst oder trinkt, bitter schmeckt.
Die Ursache dieser Geschmacksveränderung und Übelkeit ist noch nicht vollständig geklärt, wird aber oft als ein unerträglicher, bitterer Geschmack beschrieben, ähnlich wie bei einer Helicobacter-pylori-Eradikationstherapie.
Weitere häufige gastrointestinale Nebenwirkungen sind Durchfall, Schwindel, gastroösophagealer Reflux und Verdauungsstörungen.
Es wurden auch psychiatrische Probleme wie Schlafstörungen, sowie Kopfschmerzen und Mundtrockenheit gemeldet.
Was tun bei Nebenwirkungen nach Einnahme von Paxlovid?
Bei der Einnahme von Paxlovid können verschiedene Nebenwirkungen wie Geschmacksveränderungen auftreten. In solchen Fällen wenden Sie sich bitte an die Klinik, in der Sie das Medikament verschrieben bekommen haben, oder an die Apotheke, in der Sie es abgeholt haben.
Apotheken und Kliniken sammeln diese Informationen über Nebenwirkungen von Medikamenten und melden sie an die Behörden. Daher ist es wichtig, dass Sie diese Informationen melden, um anderen Patienten zu helfen. Es ist wichtig, auf Nebenwirkungen aufmerksam zu sein und sie den Fachleuten mitzuteilen.
Geschmacksveränderungen, Durchfall sowie andere gastrointestinale Beschwerden, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Schläfrigkeit sind relativ milde Nebenwirkungen.
Normalerweise verschwinden diese Symptome innerhalb weniger Tage nach der Einnahme des Medikaments.